Medieninformation:
Kunstkatalog Günther Edlinger
Die Wanderhure und ihre Freier & Fratzen
In seinen aktuellen Werken widmet sich Günther Edlinger der Auseinandersetzung zwischen Mann und Frau, mit allen Unsicherheiten, Selbsttäuschungen und Macht und Gier zwischen den Geschlechtern. Der renommierte Salzburger Künstler zeigt in diesem Zyklus auch eine neue künstlerische Entwicklung. Edlinger interpretiert sein Thema mit einem Mix aus satter Acryl- und Zeichentechnik. Zum Werk ist auch ein Kunstkatalog erschienen.
Vor allem die Schnelllebigkeit unserer digitalen „Wisch-und-Weg-Zeit“, durch Facebook & Co, ist der Feind des zwischenmenschlichen Miteianders. Beziehungen werden zum billigen Bahnhofskiosk der Gefühle. Und Narzissmus etabliert sich als soziale Leitkultur. Die Figuren Hure und Freier sind dabei stellvertretende Metaphern dieser Entwicklung. Und wahre Liebe bleibt unerkannt auf der Strecke.
„Es sind die düsteren Seiten von Frauen und Männern die in „Die Wanderhure und ihre Freier“ sichtbar werden. So wie im täglichen Leben geht es um Lüge, Betrug, Gedankenlosigkeit sich selbst und dem anderen gegenüber sowie Schönrederei“, erklärt der 60-jährige, der Selbst über die dunklen und hellen Seitens des Lebens am besten Bescheid weiß.
Die metaphernhafte Diskussion zwischen Hure und Freier ist auch eine Frage um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Akzeptanz von Selbstbestimmung sowie Macht und Gewalt zwischen den Geschlechtern „Ich verschwende meine Zeit nicht, ich denke gern groß, frech, kühn und diesem Fall auch tiefgehend Nachdenklich über zwischenmenschliche Beziehungen“. Die Basis meines Daseins ist der Respekt vor dem Leben. Das schließt auch Achtsamkeit gegenüber anderen ein“, so Edlinger.
Fratzen
Gewalt in Form und Farbe. Seelenschreie manifestieren sich in androgynen Köpfen
Wo Licht ist, ist auch Schatten, und wo Schatten ist, muss auch Licht sein. Grotesk und zutiefst leidenschaftlich zeigt der Zyklus „Fratzen“ menschliche Seelenschreie in unglaublicher Farbästhetik. Der Geist prägt die Materie und die Materie wirkt auf den Geist zurück – dieser Grundsatz physiognomischer Arbeit kann die physischen und seelisch-geistigen Kräfte offenbaren, aber sie auch verbergen. „Fratzen“ blickt tief hinter die Fassaden biederen Konformismus und zeigt die widerlichen und lächerlichen Züge menschlichen Daseins.
In fetter und dicker Acrylfarbgebung kreierte Bilderbauer Edlinger seine ausdrucksstarken und voller Blickkraft strotzenden Werke auf großformatige Leinwände. Ästhetik wird zum Grenzgang zwischen Farberlebnis und nicht greifbaren Geistes- und Seelenzuständen. Ein Werk voll praller expressionistischer Tiefenwirkung für den Betrachter.
Der Weiterentwickler
Günter Edlinger, 1958 in Salzburg geboren ist seit 1993 freischaffender Maler, lebt und arbeitet in Salzburg. Sein Markenzeichen ist seine leidenschaftlich expressive Arbeitsweise mit ungewöhnlichen Materialien und ästhetischer Raffinesse. Actionpainting, Bildhauerei, Gesang und Design gehören ebenfalls zu den Oeuvres des vielseitigen Künstlers. Diese Fähigkeiten werden in vielen seiner Werke gebündelt und auf eine kraftvolle und dynamische Art und Weise sichtbar.
Seine außergewöhnliche künstlerische Kraft beweist Günter Edlinger nun seit mehr als 25 Jahren. Mit extremen körperlichen und geistigem Einsatz greift der Anifer Künstler nicht nur provokative Themen der Zeit auf, sondern entwickelt unabhängig von kommerziellem Erfolg, neue Gestaltungstechniken, die auch großformatig umgesetzt werden. „Die Wanderhure und ihre Freier“ sind dabei jüngstes Zeugnis dieses Schaffensprozesses.
Queenberg Gallery
Die österreichische Werksausstellung in der Salzburger „Queenberg Gallery“ von Katharina Quehenberger ist in Planung.
Der Zyklus umfasst insgesamt 48 Werke. Acryl, Harz, Zeichnung – Mischtechnik
Kunstkatalog:
Günter Edlinger – Die Wanderhure und ihre Freier & Fratzen
Eigenverlag
60 Seiten, 30 x 30 cm
Durchgehend farbig bebildert
www.edlinger-unikat.com
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